Stadt muss Taubenpopulation in den Griff bekommen

Zur stetig anwachsenden Taubenpopulation in der Hansestadt Lüneburg meint Marianne Esders, Stadträtin für Die Linke und Kandidatin zur Europawahl: „Das Landesministerium hat der Stadtverwaltung schon 2019 einen Beschluss zukommen lassen, der Kommunen dazu verpflichtet, ein tierschutzgerechtes Stadttaubenmanagementkonzept umzusetzen. Das ist bis heute in Lüneburg nicht geschehen. Mancherorts brüten die Tauben in den Badezimmern und das Thema bleibt ein Streitpunkt. Die Landes-Fördermittel, um Taubenschläge zur Populationsreduktion nach dem „Augsburger Modell“ aufzustellen, stehen bereit, werden von Lüneburg jedoch Jahr für Jahr nicht beantragt und verfallen. Lüneburg hat zudem einen Stadttaubenverein mit kompetenten und engagierten Mitgliedern, die die Versorgung der Tauben und Taubenschläge übernehmen würden. Die Linke fordert die Stadtverwaltung auf, die vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellten Fördergelder für das tiergerechte Management von Stadttauben zu beantragen. Die Tauben nicht zu füttern, um sie auszuhungern, ist keine Lösung."