Macht die Busse kostenfrei! - Zur Entlastung der Burger:innen in Lüneburg!

AG Sozial-Ökologischer Umbau

Die auch durch den Ukraine-Krieg weiter steigenden Energiepreise belasten sämtliche Haushalte. Besonders für Bürger:innen mit geringeren Einkommen sind die steigenden Strom-, Gas-, und Ölpreise jedoch kaum mehr zu bezahlen.

DIE LINKE hält die von der Ampel-Regierung vorgeschlagene Maßnahme, dass der öffentliche Nahverkehr temporär vergünstigt wird, für nicht ausreichend und plädiert dafür, diesen kostenfrei anzubieten. Bürger:innen könnten die finanzielle Entlastung sofort spüren, wenn sie kostenbefreit mit dem Bus statt mit dem privaten Pkw fahren könnten. Besonders ökonomisch benachteiligte Bürger:innen haben so die Möglichkeit, kostenfrei ins Zentrum oder zur Arbeit zu gelangen. Darüber hinaus ist diese Maßnahme mit weiteren positiven Effekten verbunden: Hierzu zählen die Verbesserung der Umweltbilanz und des Verkehrsflusses durch eine Reduktion des Individualverkehrs. Auch können durch den kostenfreien Nahverkehr langfristig mehr Bürger:innen motiviert werden, auf das private Fahrzeug zu verzichten.

Da der ÖPNV besonders im ländlichen Raum bisher nicht ausreichend ausgebaut ist, braucht es dringend eine Anpassung des zur Verfügung gestellten Angebots.

Im Gegensatz zum Tankrabatt, profitieren durch den kostenbefreiten öffentlichen Nahverkehr sämtliche Bürger:innen. So besitzen ärmere Haushalte oftmals kein eigenes Auto und wenn doch, legen diese deutlich geringere Strecken zurück. Weiterhin wird beanstandet, dass durch den Tankrabat der Verbrauch fossiler Energieträger gefördert wird. Gleichzeitig stellt diese Maßnahme ein teures und ineffizientes Subventionsinstrument dar, durch das internationale Mineralölkonzerne und Fahrer:innen PS-starker SUVs im Besonderen profitieren.

Deshalb fordert die AG Sozial-Ökologischer Umbau: Macht die Busse kostenfrei! Zur Entlastung der Burger:innen in Lüneburg!