Frauenschutz statt Ordnungsdienst!

Gewalt und Übergriffe gegen Frauen und Mädchen nehmen weiter zu. Laut aktuellem Lagebild wird fast täglich ein Femizid begangen.

Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen sagt Marianne Esders, Mitglied des Lüneburger Stadtrats für Die Linke: „Auch in Lüneburg sind Frauen und Mädchen körperlicher, psychischer, ökonomischer und struktureller Gewalt ausgesetzt. Prävention und soziale Maßnahmen bleiben in Lüneburg jedoch weiter unterfinanziert. Der Bau des dringend benötigten Frauenschutzzentrums wird seit Jahren  vertagt und auch die Umsetzung des bereits beschlossenen Housing-First-Konzeptes, das in vielen Städten zu guten Ergebnissen führt und wohnungs- und obdachlose Frauen besser schützen könnte, wird immer weiter verzögert. Statt in Prävention zu investieren und mehr Stellen im sozialen Bereich zu schaffen, verfolgt die Stadt eine populistische Strategie und investiert massiv in einen kommunalen Ordnungsdienst. Das Geld wäre besser in Frauenschutzmaßnahmen und Stellen für Sozialarbeit investiert.“