Kreistag soll Beschäftigte im Klinikum Lüneburg unterstützen!

Kreistag

Die Gruppe DIE LINKE./Die PARTEI bringt in der kommenden Sitzung des Kreistags am Donnerstag eine Resolution zur Unterstützung der Beschäftigten im Städtischen Klinikum Lüneburg (SKL) ein. Damit will sie erreichen, dass der Kreistag die Gesundheitsholding Lüneburg auffordert, die Beschäftigten des SKL in ihrem berechtigten Interesse nach Entlastung, Wertschätzung und besserer Bezahlung zu unterstützen. Die Mitarbeiter*innen dort klagen seit längerem über zu hohe Belastung aufgrund fehlenden Personals.

Dazu sagt Marianne Esders, Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE. im Kreistag: „Die hohe Arbeitsbelastung ist für viele Menschen nicht länger tragbar. Stationen und Bereiche sind oft unterbesetzt, dadurch arbeiten viele der Beschäftigten immer häufiger am Limit. Die so wichtige Arbeit wird weder ausreichend wertgeschätzt noch angemessen bezahlt. Das Klinikum hat für die Versorgung der Menschen in unserer Region eine hohe Bedeutung. Gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung sind notwendig. Mit der Resolution wollen wir ein klares Zeichen der Unterstützung setzen. Wir hoffen, dass es aus den anderen Fraktionen Unterstützung geben wird, denn das sind wir den Beschäftigten des Klinikums schuldig!“ 

Zum Hintergrund: Mitglieder der Gewerkschaft ver.di im SKL fordern einen „Tarifvertrag Entlastung“, der eine bessere Personalausstattung für alle Bereiche des Klinikums vorsieht. Auch die Service-Kräfte in Küche, Reinigung und Transport kommen an ihre Belastungsgrenzen; sie arbeiten seit Jahren für Löhne, die weit unter dem Niveau des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst liegen. Gemeinsam werben die Beschäftigten seit Wochen auch in der Lüneburger Stadt- und Kreisgesellschaft um Unterstützung für ihre Anliegen. Die Gruppe DIE LINKE / Die PARTEI unterstützt die Forderungen und fordert von Stadt und Kreis Maßnahmen zur Entlastung und besseren Bezahlung der Beschäftigten.