Über die Jüdische Gemeinde in Lüneburg 1945 bis 1959

Ort: Lüneburg, Museum Lüneburg

Mehr als 600 Jüdinnen und Juden hielten sich nach ihrer Befreiung ab Mai 1945 in Lüneburg auf, unterhielten ein Gemeindebüro, ein Restaurant und Club und unterstützten ein jüdisches Kinderheim in der Stadt bzw. in Ochtmissen. Diese überwiegend osteuropäischen Menschen hatten die Torturen der Konzentrationslager überlebt, viele dort ihre Familienangehörigen und Freunde verloren, und sie versuchten nun im Land der Täter in Lüneburg, mit ihrer Trauer zu leben und sich eine Perspektive aufzubauen.

Die Veranstaltung will über die Verfolgungsgeschichte dieser Jüdinnen und Juden informieren, über ihren Kampf ums Überleben nach 1945 in Lüneburg, über ihre Auseinandersetzung mit der Stadtverwaltung um ihre Anerkennung als Nazi-Opfer und über die Tätigkeit der Lüneburger Jüdischen Gemeinde bis zu ihrer Auflösung 1959.

Als Gast begrüßen wir Herrn Simon Posmontier, den 1948 in Lüneburg geborenen Sohn der KZ-Überlebenden Rosa und Uszer Thau.

Eine Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Kreisvereinigung Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Museum Lüneburg

Veranstaltungsort: Museum Lüneburg

Willy-Brandt-Straße 1
21335 Lüneburg